Herbstsignale zur Arbeiteroffensive – ein Anfang ist gemacht
Düsseldorf (Korrespondenz): Der 24-stündige Streik der Kolleginnen und Kollegen des Düsseldorfer Daimler-Werks war der Höhepunkt des revierweiten Aktionstags am 30. September. Die „Herbstsignale zur Arbeiteroffensive“ gehen derzeit vor allem von den Belegschaften bei Opel Bochum und Daimler Düsseldorf aus und wurden von ersten weiteren Belegschaften an Rhein und Ruhr aufgegriffen. Um diese Erfahrungen gründlich auszuwerten, lud die Landesleitung Nordrhein-Westfalen der MLPD zur Veranstaltung „Daimler- und Opel-Belegschaften setzen Signale zur Arbeiteroffensive“ am 5. Oktober nach Düsseldorf. 130 Teilnehmer folgten dieser Einladung.
Die Rede von Gabi Gärtner und Reinhard Funk, beide vom Zentralkomitee der MLPD, und die darauf folgende Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen von Daimler und ihren Angehörigen, von Opel, Siemens, ThyssenKrupp, Ford in Köln oder aus dem Bergbau werteten Vorgeschichte, Ereignisse und Zusammenhänge rund um den Streiktag am 30. September aus. Sie zogen Lehren für den Übergang in die Arbeiteroffensive auf breiter Front.
Angesichts eines offensichtlich eingeleiteten Taktikwechsels der Monopole hin zu offeneren Angriffen auf Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen, Löhne und Umweltschutzmaßnahmen müssen die Arbeiter lernen, härter, besser organisiert, als Klasse gemeinsam und mit größerer Klarheit zu kämpfen.