Die Freiheit der Frauen in Sengal ist die Freiheit der Menschheit!
Dieser Aufruf wurde im „Cenî Info – Frauennachrichten vom kurdischen Frauenbüro für Frieden e.V.“ (Nr. 38) veröffentlicht.
Die brutalen Banden des sich selbst „Islamischer Staat“ nennenden Terrornetzwerkes haben bei ihrem Angriff auf Sengal im Norden Iraks am 3. August 2014 mehr als 5.000 Menschen hingerichtet.
Sie haben bei ihren Massakern, ohne einen Unterschied zwischen Frauen und Kindern zu machen, die Menschen geköpft und erschossen. Neben ethnischen und religiösen Säuberungen führt das Netz von Banden des IS zugleich einen regelrechten Krieg gegen Frauen. Die Frauen, die ihnen in die Hände fallen, sind Vergewaltigung, Zwangsverheiratung, Hinrichtung und Sklavenhandel ausgesetzt. ... Nach allen durchgeführten Untersuchungen weiß man ..., dass die durch die Frauenfeinde des IS ca. 5.000 entführten ezidischen, christlichen und turkmenischen Frauen und Mädchen systematisch gefoltert und auf Sklavenmärkten verkauft worden sind.
Entweder als Sklaven gehandelt oder als Geiseln benutzt
... Laut dem syrischen Menschenrechtsinstitut in London sind mindestens 27 der in Sengal entführten ezidischen Frauen nach Syrien verschleppt worden, wo sie mit Mitgliedern des IS „verheiratet“ worden sein sollen. Nach den Erkenntnissen des Instituts verlangt der IS von seinen Mitgliedern einen Preis von 1.000 Dollar pro entführter Frau.
In der Erklärung heißt es weiter, dass während aller Angriffe im Irak bis heute nahezu 300 Frauen als „Kriegsbeute“ nach Syrien verschleppt wurden. ...
Mehr dazu auf der Website von „Cenî – Kurdisches Frauenbüro für Frieden“ (www.ceni-kurdistan.com)