Wir Opelaner sind und bleiben Arbeiter!
Sechs Argumente, jetzt Mitglied der MLPD zu werden
Am Freitag, den 5. Dezember werden die letzten Autos bei Opel in Bochum produziert. Viele Kämpfe, Streiks und Massenauseinandersetzungen führte diese Belegschaft, auch wenn die Kräfte für einen unbefristeten selbständigen Streik noch nicht ausreichten. Dagegen hatte sich immerhin in der letzten Woche noch eine konzentrierte Aktion von Geschäftsleitung, bürgerlichen Medien und rechten Gewerkschaftsführern gerichtet. Trotzdem können die Bochumer Opelaner hoch erhobenen Hauptes aus dem Werk gehen. Sie haben der Arbeiterbewegung unauslöschliche Kämpfe und Erfahrungen geliefert und diesen Kampf als Schule des Klassenkampfs erlebt. Sie werden – wo immer sie auch hingehen werden – diese Erfahrungen mitnehmen und weitergeben. Unterstützung für die Opelaner kam aus breiten Teilen der Bevölkerung, vielen Belegschaften, sogar international, aus der Montagsdemobewegung und immer von der MLPD. MLPD-Mitglieder und Freunde verteilten am 2. Dezember einen Flyer bei allen Schichten und vor allen Toren des Bochumer Opel-Werks. Er enthielt die Kontaktadresse der MLPD in Bochum, ein Kontaktformular, verbunden mit der Zusicherung, dass alle Angaben streng vertraulich behandelt werden. Das Flugblatt sorgte für Polarisierung. Mehrere sagten: „Die Führungen von IG Metall und Betriebsrat haben uns verraten.“ Aber auch: „Ihr wart die Einzigen, die immer für den Erhalt des Werks gekämpft haben.“ Eine beachtliche Anzahl von Kolleginnen und Kollegen will sich den Mitgliedsantrag oder eine engere Zusammenarbeit überlegen.