„Pegida“ – konterrevolutionäres Ziehkind der Herrschenden

Seit spätestens Mitte Januar erfolgt eine massive Aufwertung der rassistischen „Pegida“-Bewegung in nahezu allen bürgerlichen Medien. Hatte Angela Merkel noch in ihrer Neujahrsansprache vor „Pegida“ gewarnt, buhlen inzwischen führende CDU-Vertreter im Wettstreit mit der ultrareaktionären AfD um die Gunst der „Pegida“-Macher. Systematisch wird versucht, „Pegida“ gesellschaftsfähig zu machen. Vorläufiger Höhepunkt: Am 18. Januar machte Günther Jauch aus seiner sonntäglichen ARD-Talkrunde eine Werbesendung für die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Nicht ein einziger linker, antifaschistischer oder gar revolutionärer Vertreter der bundesweit immer stärker anschwellenden Protestbewegung gegen „Pegida“ stand auf seiner „Gästeliste“. Warum wird eine Bewegung, die wochenlang nur wenige Hundert Rassisten und Faschisten und von ihnen beeinflusste Leute mobilisieren konnte, derart gefördert?